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Der Zukunftsclub Altona entwirft Szenarien für das Stadtleben von morgen. Welche Zukunftsaufgaben erwarten uns – und wie können wir sie lösen? Das Ziel ist es, Impulse für die politische Diskussion zu setzen. Auf dass Altona lebenswert bleibt!

Der Zukunftsklub ist eine Initiative der GRÜNEN Altona, offen für alle, die sich für die Zukunft der Stadt interessieren.

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Über den Zukunftsklub

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Filiz Demirel

„Die Zukunft liegt in unseren Händen! Ich möchte mit anpacken, um die Zukunft meiner „Heimat Altona“  ökologisch, sozial, gerecht und weltoffen zu gestalten. Grün ist dabei die mutige, kreative und  treibende Kraft für ein gutes Morgen.  Wir sollten auch träumen. Denn wer träumt, kann auch diesen Traum verwirklichen! Macht mit!“

Filiz Demirel

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Daniela Neske

Auch in Zukunft soll Altona für alle Bewohner und Besucher lebens- und liebenswert sein. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten. Gemeinsam mit den Grünen und professionellen Stadtplanern eine Vision zu entwickeln und Ideen zu ersinnen, mach Sinn und mir Spaß zugleich.

Daniela Neske

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Johannes Müller

Naturnahes Leben in der Stadt, nachhaltige Mobilität und (sub)kulturelle Zentren bedeuten für mich Lebensqualität. Im Zukunftsklub entwerfen wir abseits des täglichen Klein-Kleins innovative und visionäre Ideen für urbanes Leben. Das fasziniert mich!

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Uschi Germer

Mit dem Zukunftsklub können wir in Altona richtig nach vorne denken. Wie wünschen wir uns die Zukunft in der Stadt? Was sind unsere Träume für Mehrgenerationen-Wohnen, moderne Mobilität oder interkulturelles Leben? Ich bin dabei und diskutiere mit!

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Warum die Stadt entwickeln?

Warum die Stadt entwickeln?

Definiert man Gegenwart als jenen Teil der Zeitachse, auf dem wir uns relativ sicher sind, dass unser Wissen uns trägt, dann beginnt Zukunft ab dem Zeitpunkt, ab dem wir vermuten, dass unser heutiges Wissen ins Leere greift. Dieser Definition folgend, scheint die Zukunft immer näher an die Gegenwart heranzurücken. Zwar verfügen wir über so viel Wissen wie nie zuvor und dieses Wissen wird weiter exponentiell wachsen. Zugleich verlieren wir aber zunehmend die Orientierung. Jedes Jahr erschüttern neue gesellschaftspolitische Großkrisen unser gerade erst neu justiertes Koordinatensystem. Ökonomische Kräfte, ja ganze Branchen
können über Nacht durcheinandergewirbelt werden, politische Krisenherde brechen fast im Quartalstakt auf und erzeugen immer neue Herausforderungen für die Städte Europas. Nichts scheint mehr sicher.

Noch vor dreißig Jahren konnten die Akteure der Stadtentwicklung davon ausgehen, dass ihre Pläne und Programme für die eigene Generation tragfähig sein würden. Diese Gewissheit ist heute in Frage gestellt, auch in Hamburg. Werden mehr oder wieder weniger Zuwanderer in die Stadt kommen? Altert die Gesellschaft oder wird sie sich durch Zuwanderung radikal verjüngen? Wird Hamburgs Hafen in die zweite oder gar dritte Liga abrutschen, oder kommt übermorgen eine neue geopolitische Konstellation, die einen erneuten Boom anfacht? Wird das Europa des freien Handels Bestand haben, oder muss sich Hamburg in einem neuen ökonomischen Gefüge anders verorten? Solche und andere Fragen haben sich in Phasen großer Veränderung immer gestellt. Neu ist, dass der Zeitpunkt, an dem die Veränderungen kommen könnten, nah ans Heute herangerückt sind. Die relativ statische politischökonomische
Tektonik des mittleren 20. Jahrhunderts ist nachhaltig ins Rutschen gekommen.

Hamburg wird in den nächsten 20 Jahren mit Sicherheit vor neue Herausforderungen gestellt. Die Digitalisierung der Ökonomie, aber auch der Hardware der Stadt wird neue Formen der städtischen Infrastrukturen hervorbringen, neue Geschäftsmodelle und Branchen – aber auch eine neue Dimension von „Big Data“, die von vielen bereits als das Öl des 21. Jahrhunderts beschrieben wird. Wem wird dieser Rohstoff gehören? Den Bürgern? Den Unternehmen, die helfen, die Stadt zu „smartisieren“? Zugleich wird sich Hamburgs ökonomische Basis erneuern müssen. Der Hafen wird hoffentlich weiter wichtig bleiben, es braucht aber starke zusätzliche Standbeine – Wissenschaft, Life Sciences, Nanotechnologie. Kann Hamburg hier seinen Rückstand gegenüber anderen Metropolregionen aufholen? Denn eine Garantie für das Funktionieren des „Geschäftsmodells Hafenstadt“ gibt es nicht.

Ebensowenig gibt es eine Garantie für den sozialen Frieden. Ohne massives Gegensteuern wird die Schere zwischen arm und reich weiter auseinandergehen. Trotz massiven Wohnungsbaus bleiben Teile der Stadt abgehängt. Kaum eine Stadt Deutschlands ist derart sozial polarisiert wie Hamburg. Dass Polarisierung der Nährboden für Terrorismus sein kann, wurde mit den Anschlägen von Paris schmerzlich ins Gedächtnis gerufen. Bei all diesen Herausforderungen stellt sich die Frage nach der Verfasstheit der lokalen Demokratie neu. Bürger verlangen nicht mehr nur nach mehr Mitsprache. Sie wollen als „Stadtmacher“ die Dinge selbst in die Hand nehmen, die Stadt selber gestalten. Dazu braucht es Spielräume im wahrsten Sinne des Wortes – und eine Stadtpolitik, die sich als Ermöglicher versteht und nicht für sich reklamiert, den Masterplan für alle Fragen selber zu haben.

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Was bewegt Hamburg?

Welche Trends und Phänomene werden Hamburg bewegen?

Demographische Dynamik zwischen Wachstum und Schrumpfung

Die Metropolen werden weiter wachsen. Noch vor einigen Jahren galt es als ausgemacht, das Deutschlands Bevölkerung ab 2040
schrumpfen würde – im ländlichen Raum stärker als in den Städten. Die Unberechenbarkeit der geopolitischen Situation und eine anhaltende Zuwanderung aus der EU sowie dem globalen Süden gleichen den Bevölkerungsrückgang inzwischen mehr als aus.

Insbesondere in den Städten ist für die nächsten 20 Jahre von weiter starker Zuwanderung auszugehen, zumal sich in einzelnen Städten die Geburtenraten erholt haben. Insgesamt ist die Stadtbevölkerung in Metropolen wie Hamburg und München jünger geworden – ein Gegenbild zur vielbeschriebenen Alterung der Gesellschaft. Allerdings ist die neue demographische Dynamik extrem ungleich verteilt: Das Wachstum konzentriert sich auf die Metropolenräume, während die meisten ländlichen Regionen von Abwanderung betroffen sind. Und auch in den Städten gibt es weiterhin stagnierende Zonen, während andere
Bereiche extrem wachsen.

Auch Hamburg wird weiter wachsen. Insbesondere die Kernstadt-Stadtteile werden anhaltend unter Wachstumsdruck stehen, aber auch die Metrozone wird „urbanisiert“. Und in den Teilen der Suburbia, die gut angebunden sind, wird die Preisspirale ebenfalls schnell nach oben gehen.

Selbstverstärkung der Ungleichheit

Die Metropolen werden ökonomisch zerrissener Die ungleiche Verteilung der demographischen Dynamik ist Hauptursache für eine sich
verstärkende soziale Polarisierung zwischen Stadt und Land, zwischen Zentrum und Peripherie, zwischen wohlhabenden und armen Quartieren. Insgesamt kann angenommen werden, dass innerhalb der Städte die Ungleichheit eher weiter steigen wird – zu Lasten heute schon marginalisierter Räume.

Nur dort, wo der Wachstumsdruck außerordentlich groß ist, können solche Räume durch Überschwappen demografischer und ökonomischer Dynamik aus den wohlhabenden Bereichen wieder Anschluss finden, was aber eine weitere Verdrängung der Ärmeren an noch peripherere Orte zur Folge hat.

Hamburg ist eine der polarisiertesten Städte Deutschlands. Die Marginalisierung ganzer Stadträume wird weiter vertieft werden, unterbrochen nur durch die „Landnahmen“ der wohlhabenderen Bevölkerungsschichten und ausgesuchten Lagen der marginalisierten Stadt.

Polarisierung der Werte

Das Kennzeichen der postmodernen Gesellschaft ist die Vielfalt der Lebensstile und Werte-Einstellungen, die längst zu einem Nebeneinander völlig getrennter Gruppen führt. In Zeiten von Filterblasen keine ungefährliche Tendenz: Es fehlt zunehmend der verbindende Mainstream, auf den sich alle einigen können – und damit eine Grundlage auch für einen „Common Sense“. Schon heute gibt es in Hamburg die Tendenz von Parallelgesellschaften, die sich weder solidarisch noch einer gemeinsamen Sache verpflichtet fühlen.

In der Stadt von morgen könnten sich manche Werte-Gruppen unversöhnlich gegenüber stehen.

Industrie 4.0: Rückkehr der Produktion

Dass eine Wissensgesellschaft nicht ohne produktiven Kern auskommt, ist inzwischen Mainstream der ökonomischen Diskussion. Die Digitalisierung der Produktion eröffnet dabei ganz neue Chancen in Form der Dezentralisierung bzw. Atomisierung von Produktion. Die Fabrik der Zukunft ist ein über viele Standorte verteiltes Netzwerk von Standorten bis hin zum Makerplace, an dem der zum „Prosumenten“ gewordene Kunde den letzten Produktionsschritt selber vollzieht. Manufakturen können mit Hilfe digital gestützter Produktionsmethoden stadtverträglich produzieren und ohne große Vertiebsnetze ihre Produkte absetzen.

Hamburg ist an dieser Front vorne dabei – mit seinen neuen Makerspaces und dem Produktionsstandort Rothenburgsort. Welchen zahlenmäßigen Stellenwert die neue urbane Produktion an der gesamten Wirtschaftsleistung Deutschlands haben wird, bleibt abzuwarten.

Erschütterung der Arbeitswelt

Digitalisierung gibt es nicht ohne Nebenwirkungen. Die Schätzungen, wie viele Jobs in den kommenden zehn Jahren durch Automatisierung entfallen, gehen auseinander. Fakt ist: Roboter und Algorithmen drohen auch qualifizierte Tätigkeiten obsolet zu machen. Und auch wenn neue Jobs entstehen – die alten Qualifikationen werden kaum auf die neuen Profile passen. Wie geht eine Stadt wie Hamburg mit dem freiwerdenden Arbeitskräfte-Potenzial um? Trägt der digitale Wandel zur weiteren Spaltung der Gesellschaft bei oder kann er neuen Raum für gemeinschaftsorientierte Tätigkeiten eröffnen?

Digitalisierung von urbanen Systemen

Die Digitalisierung erfasst die Stadt: Unter der Überschrift der „Smart City“ haben sich viele europäische Kommunen aufgemacht, die digitale Aufrüstung und Vernetzung ihrer Dienste und Infrastrukturen voranzutreiben.

Ob im Bereich der Energieversorgung (Smart Grids), des Wohnens (digitale Haussteuerung), der Verkehrssysteme (automatisierte Verkehrsleitung), des Gesundheitssystems oder der öffentlichen Services (E-Administration): Die „Smart City“ verspricht mehr Effizienz in der Ressourcennutzung, mehr öffentliche Sicherheit, eine höhere Bedarfsgerechtheit der öffentlichen Services und damit ein Plus an Lebensqualität für ihre Bewohner.

Diesem primär durch Unternehmen und unternehmensnahe Forschungsakteure propagierten Versprechen stehen kritische Positionen aus der Digitalcommunity und der Wissenschaft gegenüber. Die flächendeckende Installation von Sensoren, das weiträumige Sammeln von Daten zur Nutzung der städtischen Räume und die Vision einer auf dieser Grundlage möglichen automatisierten Echtzeitanpassung von Systemen wie der Verkehrssteuerung oder der Energieversorgung lösen massive Bedenken aus.

Wer kontrolliert diese komplexen Systeme technisch und politisch? Wie verwundbar sind sie? Wem gehören die gesammelten Daten? Welche Kontrolle haben Bürger über die Verwendung der Daten? Wie sehr liefern sich Kommunen dem exklusiven technischen Sachverstand der Smart-City- Anbieter aus – Unternehmen wie IBM, Cisco, Microsoft oder Google, die die Digitalisierung der Stadt längst als bedeutendes Geschäftsfeld erkannt haben?

Geteilte und umweltfreundliche Mobilität

Nie war das Mobilitätsbedürfnis der Stadtbewohner größer – bei aller Rückbesinnung auf die „Stadt der kurzen Wege“. Mobilität muss heute einem Erwartungsdruck gerecht werden, der sich aus der „jetzt-sofort“-Kultur des Internets speist: Wir haben das Warten verlernt. Die Mobilitätsangebote der Stadt müssen versuchen, dieser Ungeduld gerecht zu werden. UBahnen im Zweiminutentakt, Bike- und Car-Sharing an jeder Ecke der inneren Stadt, am besten alles vernetzt über eine App buchbar: Verkehrsmittel werden vielfältiger und verfügbarer.

Dabei hat das persönliche Auto in mehrerer Hinsicht das Nachsehen. Es muss Platz an andere Verkehrsträger abgeben, es verliert zusehends seinen Wert als Statussymbol. Falls das fahrerlose Fahren jedeoch einen Durchbruch erlebt, könnten die Verhältnisse erneut auf den Kopf gestellt werden. Dann könnten neue Mischformen aus ÖPNV und MIV zu erneut steigender Beanspruchung der Straßen führen. Bei alledem bleibt der Zugang zu Mobilitätsangeboten ein entscheidender sozialer Faktor.

Einer gut ausgestatteten „Mobilitäts-Zukunftsstadt“ wird eine „Mobilitäts-Steinzeitzone“ gegenüber stehen, vorwiegend in den marginalisierten Gegenden der Stadt, wo sich die überwiegend privat organisierten neuen Mobilitätsdienste nicht rechnen. Das Geschäftsgebiet der Anbieter wird künftig die Grenze zwischen „in“ und „out“ markieren.

Die selbstorganisierte Stadt

An immer mehr Orten machen sich Bürger auf, selber Stadt zu „machen“. Die Bandbreite des Stadtmachens ist groß, sie reicht vom Urban Gardening über Initiativen, in denen sich technische, ökonomische und sozialpolitische Aspekte vermischen (Fab Labs, Repair Cafés, Nachbarschaftszentren) bis hin zu veritablen Großprojekten wie der von Stadtaktivisten gemeinsam mit einem Schweizer Pensionsfonds betriebenen Quartiersentwicklung für den Holzmarkt in Berlin.

Mit Hilfe des Crowdfundings und Crowdinvestings wird das Stadtmachen von einem Nischenphänomen allmählich zu einer ernstzunehmenden Größe in der Stadtentwicklung. In Zukunft werden neben den bekannten Playern immer mehr lokale, zivilgesellschaftlich gegründete „Investoren“ wie Bürgergenossenschaften oder -stiftungen um die Flächen der Stadt buhlen. Es wäre gut, wenn die Immobilienwirtschaft diese neuen Akteure nicht als Konkurrenz, sondern als Partner verstünde. Denn gemeinsam kann man die Synergie entfalten, die eine nachhaltige Stadtentwicklung heute braucht: ökonomische Kraft und lokales Wissen zu vereinen.

Zwischen De- und Re-Globalisierung

Lange galt das Paradigma einer fortschreitenden ökonomischen Globalisierung. Die politischen Erschütterungen der vergangenen Monate und Jahre hinterfragen dieses Paradigma und lassen eine Phase der partiellen De-Globalisierung erwarten, mit möglicherweise gravierenden Folgen auf Handelsströme und Wertschöpfungsketten. Gerade eine Handels- und Hafenstadt wie Hamburg könnte enorm unter einer solchen Politik leiden.

Schon heute scheint der Hafen anhaltend zu stagnieren. Allerdings lassen sich viele globalisierte Strukturen nicht einfach zurückdrehen. Während die Politik neue Barrieren entstehen lässt, eröffnen sich anderswo neue Brücken. Ob Hamburg dabei weiterhin eine solch herausragende Rolle als Handelsstadt spielen wird, ist zumindest ungesichert.

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Altona 2040

Altona 2040 - Das Projekt

Die erste Initiative des Zukunftsklubs ist das Projekt "Altona 2040". Gemeinsam mit interessierten Zukunftsdenkern ist es unser Ziel, Impulse zur zukünftigen Entwicklung des Bezirks Altona zu geben. 

Das Projekt ist dreistufig angelegt:

Stufe 1: Formulierung einer Agenda

Auf Stufe 1 beantworten wir folgenden Frage: Welchen Aufgaben sieht sich Altona in den nächsten 20 Jahren gegenüber?

Zu jedem der vier Altonaer Teilräume werden wir Thesen entwickelen: Was muss sich verändern? Was muss bewahrt bleiben? Welche Zukunftsthemen spielen hier eine besonders große Rolle?

Format: Ein kleiner Workshop pro Teilraum. 

Stufe 2: Formulierung eines Handlungskonzepts

Auf Stufe 2 erarbeiten wir vertiefende Strategien und Projekte zu den einzelnen Altonaer Teilräumen.

Wir identifizieren für jeden Raum die relevanten Zukunftsthemen und entwickeln Zielbilder zu ihnen. 

Format: Ein großer Workshop über alle Teilräume.

Stufe 3: Zusammenführung der Ergebnisse in eine "Altona Agenda" 

Am Schluss werden die Ergebnisse von unserem Partner next.hamburg eine "Altona Agenda" zusammengefasst. 

Die vier Teilräume

Da die Problemlagen und möglichen stadtpolitischen Handlungsschwerpunkte in einzelnen Teilen des Bezirks sehr stark divergieren, erscheint es uns sinnvoll, im Prozess unterschiedliche Teilräume zu betrachten. Angelehnt an den Entwurf des räumlichen Leitbilds Hamburgs wollen wir folgende Einteilung nutzen:

Kernstadt (gelber Bereich)

Räume hoher baulicher und funktionaler Dichte mit vorwiegend geschlossener
Bauform und mit sozial und kulturell höherem Mischungsgrad – hoher Entwicklungsdruck durch zahlreiche Wohnungsbauvorhaben.

 

Urbanisierungszone / „Metrozone“ (roter Bereich)

An die Kernstadt anschließende gemischt genutzte Stadträume mit mittlerer Bebauungsdichte, höherem Anteil an Gewerbenutzung und
starker Prägung durch Infrastrukturen und große Sondernutzungen – sehr heterogene soziokulturelle Lagen und teils starker Entwicklungsdruck.

Suburbane Räume

Locker bebaute Wohnstadtteile mit hohem Anteil an
Einfamilienhäusern, durchsetzt von Siedlungen der Nachkriegszeit und gewachsenen Ortskernen – heterogene Sozialstruktur mit marginalisierten „Einschlüssen“.

Elbvororte (grüner Bereich)

Von der baulichen Typologie eigentlich Teil der Suburbia, jedoch deutlich grüner geprägt und soziokulturell sehr homogen – die „Wohlstandszone“ des Bezirks.

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